Zeit der Erfüllung

Geistlicher Impuls zu Micha 5, 1- 4a:

Der kommende Herrscher aus Bethlehem


Heiligabend, 24.1.22021, 16.45 Uhr, Lutherkirche Kiel

Liebe Gemeinde.

Ein historischer Bericht ist die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium (Lukas 2, 1- 20) nicht. Wann und wo und unter welchen Umständen Jesus wirklich geboren wurde, wissen wir nicht, es gibt dazu keine Quellen. Trotzdem enthält sie eine Wahrheit, und ihre Botschaft hat bis heute eine große Gültigkeit. Die wird durch etwas anderes belegt, als geschichtliche Dokumente oder antike Urkunden, und zwar gibt es zwei Sorten von Beweisen:

Das sind zum einen die Glaubenszeugnisse, die seit der Überlieferung des Evangeliums entstanden sind, Hymnen und Gebete, Weihnachtschoräle und -lieder, Predigten und Meditationen. Ein wunderbares Beispiel ist dafür das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Er hat nicht nur die schöne und kraftvolle Musik komponiert. Auch die Zusammenstellung der Chöre und Choräle, Arien und Rezitative lassen die frohe Botschaft lebendig werden. Sie rührt uns an und geht zu Herzen.

Doch es sind nicht nur die Zeugnisse aus der Zeit der Kirchengeschichte, also der Zeit danach, durch die das Evangelium immer wieder wirkt. Auch vorher gab es Verheißungen, die das Geschehen vorhergesagt haben. Wir finden im Alten Testament viele Stellen bei den Propheten, die den Messias ankündigen, und die Christen haben das von Anfang an auf Jesus bezogen. Es ist wahr geworden, was Gott einst versprochen hatte, das war ihr Glaube. Die Worte haben deshalb von je her das Evangelium begleitet. Viele Erzählungen über Jesus sind so auch entstanden: Man hat Geschichten gedichtet, die den Verheißungen entsprechen. Eine dieser Prophezeiungen steht bei Micha im fünften Kapitel, und sie lautet folgendermaßen:

Micha 5, 1- 4a

1 Doch dir, Betlehem im Gebiet der Sippe Efrat, lässt der Herr sagen: »So klein du bist unter den Städten in Juda, aus dir wird der künftige Herrscher über mein Volk Israel kommen. Sein Ursprung liegt in ferner Vergangenheit, in den Tagen der Urzeit.«
2 Der Herr gibt sein Volk den Feinden preis, bis eine Frau den erwarteten Sohn zur Welt bringt. Dann werden die Verschleppten, die noch am Leben sind, zu den anderen Israeliten zurückkehren.
3 Im höchsten Auftrag des Herrn, seines Gottes, und mit der Kraft, die der Herr ihm gibt, wird er die Leute von Israel schützen und leiten. Sie werden in Sicherheit leben können, weil alle Völker der Erde seine Macht anerkennen.
4a Er wird Frieden bringen

Der Prophet Micha kündigt mit diesen Worten den kommenden Herrscher der Endzeit an, durch den es einen vollständigen Neuanfang geben wird. Gott hat einen verborgenen Plan, für den er sich bewusst das kleinste Geschlecht Israels ausgesucht hat. Er beweist damit seine Wundermacht. Und er hat sich das auch nicht erst im Laufe der Geschichte ausgedacht, sein Heilsplan war bereits in seinen Schöpfungsgedanken verankert: Ein Kind wird geboren werden, das eines Tages sein Volk retten wird. Seine Herrschaft wird durch keinerlei Wechselfälle der Geschichte erschüttert werden. Er wird wie ein Hirte sein und wie ein Statthalter in Gottes universalem Reich. Auf ihm ruht die Hoffnung ewigen Friedens.

Das ist die Botschaft des Propheten, und sie kann uns den Wahrheitsgehalt über Jesus Christus erschließen, auch wenn es kein geschichtlicher Bericht ist. Es ist ohnehin sinnlos, das Evangelium mit dem Verstand begreifen zu wollen. Wir müssen es anders hören und aufnehmen, und zwar mit unserem Leben und unserem Glauben. Und dafür gibt es hier drei Aussagen.

Als erstes ist wichtig, dass Jesus immer wieder geboren wird, dass er ein Teil unseres Lebens wird und in unser Herz einzieht. Er möchte in uns sein und wartet darauf, dass wir uns für seine Gegenwart öffnen und uns ihm hingeben. Er schenkt uns seine Liebe, und wünscht sich, dass wir sie erwidern. Damit das gelingt, können wir uns vorstellen, dass unsere Geist zur Krippe wird, in der Jesus „ruht“. Dann nimmt er einen festen Platz in unseren Gedanken und in unserem Gedächtnis ein, und es gilt, dass wir ihm den immer wieder bereiten.

Der nächste Punkt ist die Wahl der kleinen Stadt Bethlehem. Sie bedeutet, dass Jesus sich das Kleine sucht. Er hat es nicht auf das Großartige und Glänzende abgesehen, sondern kommt dorthin, wo Menschen ihre Kleinheit annehmen, ihre Schwäche und Kümmerlichkeit. Davon ist unser Lebensgefühl ja oft geprägt. Wenn es so ist, versuchen wir normalerweise, das irgendwie abzustellen oder wenigstens zu vertuschen. Denn wir geben nur ungern zu, wenn wir verzagt sind. Wir verdecken es lieber und machen uns und anderen etwas vor. Doch das muss nicht sein, wir können damit getrost aufhören, denn genau dahinein ist Gott gekommen: in die Dunkelheit und in das Unbedeutende. Wir müssen es einfach nur bejahen und Jesus dort begrüßen, wo er ist: in der Unscheinbarkeit und im Unauffälligen. Das ist der zweite Punkt.

Und als drittes dürfen wir die Verheißung ernst nehmen, dass Jesus den Frieden bringt. Er verhilft uns dazu, dass auch wir friedlich leben. Denn wenn wir seine Liebe in uns haben, können wir auch liebevoll miteinander umgehen. Gerade zu Weihnachten sind wir dazu eingeladen. Möglicherweise gibt es Konflikte und Spannungsfelder in der Familie, die leicht zum Streit führen. Doch das muss nicht sein. Wir können heikle Situationen bewusst dazu nutzen, ruhig zu bleiben. Und das kann uns dadurch gelingen, dass wir uns den Frieden und die Kraft Jesu Christi in Erinnerung rufen, ihn „mit Fleiß bewahren“ und danach handeln und reden.

Wenn wir das alles beachten, tragen wir selber dazu bei, dass das Evangelium lebendig wird. Wir sorgen dafür, dass eine Wirklichkeit entsteht, die größer und bedeutender ist als die Weltgeschichte und alles politische Geschehen. Es ist die Wirklichkeit des Glaubens und der Hoffnung, des Gebetes und der Zuversicht. Der Himmel kommt auf die Erde, denn „der Gast“, den wir „ersehnt“ haben, kommt zu uns. Lasst uns ihm dafür „aus voller Kraft Lob, Preis und Ehre“ geben.

Amen.

Seid treu gegenüber den Geheimnissen Gottes

Predigt über 1. Korinther 4, 1- 5: Paulus ist der Diener Christi

3. Advent, 12.12.2021, Lutherkirche Kiel

1. Korinther 4, 1- 5

1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
3 Mir aber ist’s ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht.
4 Ich bin mir zwar nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist’s aber, der mich richtet.
5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden.

Liebe Gemeinde.

Das Bild, das ihr am Eingang bekommen habt, heißt „Der Brief“. Bruno Griesel hat es in den Jahren 2018 bis 2020 gemalt, in Öl und Acryl auf Leinwand. Das Original ist 170 mal 110 cm groß.

Ich kenne diesen Maler persönlich, er macht sich immer sehr viele Gedanken, und aus diesen Gedanken entstehen dann seine Bilder. Er hat also zu allen seinen Gemälden etwas zu sagen, hinter jedem steht ein Anliegen. Zu dem Vorliegenden hat er mir geschrieben: 

„Ich habe es begonnen, nachdem ich mich intensiv mit Schrift, Information und Translation beschäftigt habe. Der Brief trägt keine Schrift, er ist schriftfrei. Sicherlich hat er, trägt er trotzdem eine Information.“

„Der Brief, die Botschaft, das Kryptische… Der Brief ohne Schriftzeichen, ohne Schrift, nur gewisse Faltungen, welche das Licht in verschiedenen Schatten und Reflektionen zurückwerfen. Sicherlich von künstlicher Intelligenz augenblicklich in verschiede Algorithmen leicht zu ordnen und zu neuen Ordnungen zu erheben. Jedoch, welches ist die wirkliche Botschaft für die Menschen?“

Diese Frage stellen wir uns sicher alle irgendwann einmal. Und selbst, wenn wir es zu wissen meinen – wie bringen wir sie zu den Menschen? Verstehen sie unser Anliegen? Ist es nicht so, dass alles, was wir sagen oder aufschreiben, beim Hören und Lesen eher schillert, von allen unterschiedlich aufgenommen und umgesetzt wird, wie bei einem „Brief ohne Schriftzeichen“? Jede Mitteilung weckt Assoziationen, wird durch das eigene Empfinden und Denken gefiltert, übersetzt und oft verändert.

Das hat auch Paulus schon erlebt. Er war ja ein großer Verkünder, der erste Missionar, und er hat viele Menschen mit seiner Botschaft erreicht. Doch oft dauerte es in den Gemeinden, die er gegründet hatte, nicht lange, bis Menschen auftraten, die ihn nicht verstanden, Stimmen laut wurden, die ihm widersprachen, Prediger aktiv wurden, die seine Botschaft veränderten. Das führte dann zu harten Auseinandersetzungen, es gab Diffamierungen, Anfeindungen und Verleumdungen.

So war es auch in der Gemeinde in Korinth. Dort zweifelten einige Personen öffentlich daran, dass Paulus ein echter Apostel war. Sie wollten seine Autorität zerstören, und das hat ihn natürlich getroffen. Er warnt deshalb die Gemeinde vor voreiligem Richten. Seinen Gegnern streitet er das Recht zu ihrer Kritik an ihm ab und erklärt, dass sie mit ihrem Urteil danebenliegen.

Denn er beansprucht gar keine besondere Autorität, sondern versteht sich nur als „Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.“ Er übt keine Herrschaft über die Gemeinde aus, weil sie nicht ihm, sondern Gott gehört. Sich selber versteht er nur als Verwalter. Deshalb ist von ihm nichts anderes als „Treue“ gefordert, und die kann er ohne Abstriche bekennen. Er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, deshalb ist es für ihn auch ein „Geringes, dass er von den Korinthern gerichtet wird.“ Er untersteht ihrem Gericht gar nicht und auch keinem anderen „menschlichen Gericht.“ Er beurteilt sich noch nicht einmal selbst. Denn das alles wäre menschlich und von daher in diesem Zusammenhang bedeutungslos.

Außerdem ist er sich – wie gesagt – keinerlei Schuld bewusst, er muss er sich keine Unaufrichtigkeit vorwerfen, „aber darin bin ich nicht gerechtfertigt“ sagt er weiter. Denn „der Herr ist’s, der mich richtet.“ Damit betont er, dass sein Gewissen, obwohl es rein ist, nicht die letzte Instanz und erst recht nicht die Stimme Gottes ist. Die geht weit über unsere menschliche Erkenntnis hinaus. Wir sehen immer nur einen Teil der Wirklichkeit, nie haben wir die volle Einsicht in uns selber oder die anderen. Die hat Gott allein.

„Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt.“ fährt Paulus fort. Dem Endurteil Gottes soll niemand vorgreifen, denn das hieße, sich in das Richteramt Christi einzumischen. Niemand kann vollständig in den anderen hineinschauen, geschweige denn, ihn durchschauen. Vieles von dem, was in der Seele vor sich geht, liegt „im Finsteren verborgen“, und nur Christus „wird es ans Licht bringen. Er wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteilwerden.“ So endet der Textabschnitt, der heute unsere Epistel ist.

Paulus hat es also ganz und gar Gott überlassen, die Wahrheit aufzudecken und zu transportieren. Er wehrt sich gegen Rechthaberei und Fundamentalismus, ganz zu schweigen von Radikalismus. 

Und das ist auch für uns eine gute Botschaft, gerade in der jetzigen Zeit, denn zu vielen gesellschaftlichen Themen gibt es ganz unterschiedliche Meinungen, allem voran zu der Frage, wie wir am besten mit der Pandemie umgehen. Da ist das Spektrum an Auffassungen sehr weit, denn alle hören und verarbeiten die Nachrichten in den Medien anders. Es reicht von denjenigen, die große Angst davor haben sich anzustecken und an dem Virus zu sterben, bis hin zu denen, die leugnen, dass es überhaupt eine Gefahr gibt. Sie halten die gängigen Nachrichten für Lügen. Und das führt zu vielen Konflikten, die sich langsam zuspitzen. Die Stimmung wird gereizter, sowohl auf der gesellschaftlichen Ebene als auch in Familien und Freundeskreisen, Gemeinden und Gruppen. Die einen vertreten dies, die anderen das. Das gegenseitige Verstehen nimmt ab und die Auseinandersetzungen werden schärfer. Ich weiß von Menschen, die vor Kurzem langjährige Beziehungen beendet haben, weil es nicht mehr möglich war, miteinander zu reden. Die Fronten waren zu verhärtet, und man blieb unversöhnlich. So kommt es zu Spaltungen und Trennungen. Und darunter leiden wir genauso wie damals zur Zeit des Paulus die Korinther. Seine Antwort ist also auch für uns relevant, und sie besteht im Wesentlichen aus drei Gedanken:  

Zunächst einmal distanziert Paulus sich von jeglicher Art der Rechthaberei. Er will nur „treu“ sein, d.h. er schwankt nicht hin und her, bleibt bei seiner Sache und hält den Anfeindungen stand. Ein treuer Mensch geht nicht einfach so weg, wenn es schwierig wird, er ist geduldig, kann lieben und leiden. Er verzichtet darauf, seinen spontanen Wünschen und Bedürfnissen zu folgen, er kann diese zurückstellen und sich unterordnen.

Und diese Haltung können auch wir einnehmen, das wäre der erste Schritt. Er führt dazu, dass wie einander aushalten. Wir lassen das Schillern der vielen verschiedenen Meinungen zu, den „Brief ohne Schriftzeichen“. Es gibt keine eindeutige absolute Handlungsanweisung, weder für den Einzelnen noch für die Gesellschaft. Denn natürlich haben alle Menschen und Staaten Interessen und Wünsche, und die passen nicht immer zusammen. Vieles steht einander im Weg und ist nicht für jeden und jede sinnvoll. Das müssen wir wie gesagt ertragen.

Doch dabei muss es nicht bleiben. Auch für Paulus ist das nur der erste Schritt, denn er ist nicht „treu“ um der Treue willen, sondern „gegenüber Christus und den Geheimnissen Gottes“, wie er sagt, d.h. er steht im Dienst einer höheren Sache. Er wird transparent für die ewige Wahrheit.

Er glaubt an die Gegenwart Jesu, er kennt eine Instanz, die außerhalb der menschlichen Beurteilung liegt, die größer und umfassender ist. Sie geht weit über unsere individuelle Erkenntnis hinaus. Wir sehen immer nur einen Teil der Wirklichkeit, nie haben wir die volle Einsicht in uns selber oder die anderen. Die hat Gott allein.

Darauf will Paulus aufmerksam machen. Es geht ihm um die Gegenwart Christi, um seine Liebe und seine Gnade. Er lädt seine Leser und Leserinnen dazu ein, sich Jesus Christus anzuvertrauen und sein Erbarmen walten zu lassen. Ihm können wir alles abgeben, uns ihm hingeben und ihn urteilen lassen. Er weiß mehr als wir, er hat einen ganz anderen Blick, er allein kennt die „Tiefen jedes menschlichen Herzens“. Das ist das Zweite.

Und daraus folgt drittens, dass wir unsere Diskussionen einmal unterbrechen, die Gedanken zur Ruhe kommen lassen und schweigen. Wir sollten uns in „Nachrichtenaskese“ üben und weniger Gespräche führen. Beziehungen, in denen es kritisch wird, können auch mal eine Pause vertragen. Man muss sich ja nicht gleich für immer entzweien. Wenn wir das beherzigen, werden wir merken, dass das gut tut, denn es ist etwas ganz anderes, als irgendetwas zu behaupten oder durchzusetzen. Es ist heilsam und befreiend, wir werden ruhig und heiter, gelassen und froh. Ein tiefer Friede zieht in unser Herz ein.

Und nicht nur für unsere Seele ist das heilsam, auch unser Zusammenleben kann dadurch friedlicher werden. Unser Umgang miteinander wird ebenfalls verändert, unsere Beziehungen, unsere Gemeinden und unsere Gesellschaft. Es führt uns zusammen und lässt uns beieinander bleiben. Die Einheit, nach der wir uns sehnen, entsteht nicht dann, wenn eine Sichtweise sich durchsetzt, sondern wenn wir dem Einen treu bleiben, dessen Gegenwart alle unsere Meinungen transzendiert.

Die Frau auf dem Bild – es ist übrigens die Tochter des Künstlers – schaut in die Ferne. Sie blickt weder uns noch den Brief an, den sie in der Hand hält. Sie sieht vielmehr irgendetwas am Horizont. Man kann das so interpretieren, dass sie durchlässig ist, die Botschaft geht durch sie hindurch. Auch ihre Körperhaltung spricht dafür: Sie ist offen und in Bewegung. Sie hat eine Nachricht und ist bereit, sie zu versenden.

Für mich ist das Bild eine moderne Darstellung des Verkündigungsengels: Seine Botschaft war größer, als alles, was sich mit Schrift und mit Worten ausdrücken lässt. Aber er hat sie in die Welt geschickt, sie wurde aufgenommen und übersetzt. Zuerst kam sie zu Maria, dann zu den Hirten auf dem Feld, und sie alle haben auf ihn gehört.

Auch wir sind dazu eingeladen. Es bedeutet, dass wir die Heilige Schrift lesen und dem Evangelium „treu“ bleiben. Wir bereiten damit Christus den Weg und verwalten die „Geheimnisse Gottes“. Er zieht dann in unser Herz und in unsre Gesellschaft ein. Die Kraft der Liebe und Barmherzigkeit setzt sich durch und verändert die Welt.

Amen.